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berichte

> Freitag, 16. März 2007 - Nachricht aus Lateinamerika

(Buenos Aires, 16. März 2007, púlsar).- Der nicaraguanische Präsident Daniel Ortega fordert von der US-Regierung Entschädigungszahlungen für die Opfer des Bürgerkriegs, der in den 1980er Jahren von Washington finanziert wurde, um gegen die sandinistische Revolution vorzugehen. „Ich möchte, dass die Regierung der USA und Präsident George W. Bush Verantwortung übernehmen für die Rolle, die ihr Land unter der Präsidentschaft Ronald Reagans in diesem Krieg hatte und dass sie uns dafür entschädigen", erläuterte der Staatschef.

> Donnerstag, 1. März 2007 - Veloflick

Die grünen Wiesen lassen mich mein Snowboard in die Ecke stellen. Dafür wurde es Zeit für die Fahrrad-Frühlings-Reperatur. Auf dem schön besonnenen Vorplatz meines kleinen Studios in Grindelwald bekam die rötliche Kette heute entdlich ihr lange ersehntes Kettenöl. Die Bremsen werden mich von nun an wieder sicher die steilen Berghänge hinunter leiten.

> Dienstag, 27.Februar 2007 - Schnee und Regen

Ein Aufschrei der Erleichterung erschallte durch die Touristikwelt, als es am Sonntag Abend leicht zu schneien began. Bis heute morgen reichte es zu stattlichen 50cm Neuschnee. Doch die Freude war von kurzer Dauer. Als ich mich heute Abend zu Fuss auf den Heimweg machte, lag anstatt flockigem Neuschnee eine flotschige Matschpampe auf Piste. Bis auf fast 2000müM ist es am Regnen. Die weisse Pracht ist zu einem grossen Teil schon wieder verschwunden.

> Sonntag, 25. Februar 2007 - Sunstar

Bei meinem Vortrag von letztem Mittwoch hatte ich bestimmt zwei ganz aufmerksame Zuhörer im Publikum. Rolf und Tini lebten selber sechs Jahre lang in Bolivien. Sie war für das schweizerische Hilfswerk HEKS tätig. Er koordinierte die Programme der Direktion für Entwiklung und Zusammenarbeit DEZA. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz arbeitete Rolf bei der Max Havelaar Stiftung. Heute ist er in der Direktion der Hotelkette Sunstar tätig. Auch in Grindelwald existiert ein Sunstar. In ddas dazugehörende Restaurant wurde ich heute von Rolf und Tini zum Nachtessen eingeladen. Sie beide hatten Interessantes zu erzählen.

> Donnerstag, 22. Februar 2007 - Frühlingswetter

Es ist Mitte Februar. Eigentlich stellt man sich zu dieser Jahreszeit Eiszapfen an den Dächern, schneebedeckte Baumkronen und wärmende Glühweintöpfe über loderndem Feuer vor. Dem ist heuer nicht so. Heute setzte ich mich im Dorf auf eine Sonnenterrasse, trank ein Kaffee und las Zeitung. Den Pullover hängte dabei über der Stuhllehne.

> Mittwoch, 21. Februar 2007 - Vortrag

Auch mein zweiter Vortrag ist vorbei. Das Interesse des Publikums war gross. Wieder füllte sich der Saal.

> Montag, 19.Februar 2007 - Woche mit Familie

In meinem kleinen Studio findet sich genug Platz für mehrere junge Leute. Meine Schwester Annabarbara und ihre Kollegin Rebecca sind für eine Woche bei mir eingezogen. Die Eltern musste ich aber ausquartieren. Sie haben ihr Zimmer im nahegelegenen Hotel. Das Abendessen kochen wir jeweils gemeinsam bei mir. Der Platz reicht knapp. Die Atmosphäre ist aber wunderschön.

> Sonntag, 18. Februar 2007 - Sabe und Andrea

Für Damen wie sie schlafe ich gerne einige Nächte auf meiner aufblasbaren Campingmatte. So machten sich Sabe und Andrea für zwei Nächte in meinem Doppelbett breit, während ich auf meine Liegematte verdrängt wurde. Doch eigentlich bin ich ihnen ja fast dankbar. So nehme ich wieder einmal auf meinem Reisebett Platz und darf mich in meinen wohlig warmen Schlafsack kuscheln.

> Mittwoch, 14. Februar 2007 - Kanti Luzern

Plötzlich erkannten mich die Jugendlichen als bärtigen Mann auf dem Plakat wieder. Die dazugehörigen Reiseberichte wollten sie unbedingt hören. Als freiwillige Abendunterhaltung stand somit heute mein Vortrag auf dem Abendprogramm des Skilager der Kanti Luzern. Der Saal war voll. In der Pause liefen einige davon. Nicht aber um weg zu bleiben, sondern um auch noch die restlichen SchülerInnen in den Saal zu holen. Das Interesse der SchülerInnen beeindruckte mich sehr. So macht das Erzählen Freude.

> Sonntag, 11.Februar 2007 - 22.31Uhr – online!

Endlich kann ich auch in meiner Wohnung in Grindelwald das Fenster zur Welt öffnen! Nach langen Wochen des Wartens steht die Verbindung. Oft fühlte ich mich während der Zeit ohne Internet eingeschlossen und abgeschieden. Während ich in fast jedem grösseren Dorf in Lateinamerika kurz im Internet surfte, war dies während den letzten zwei Monaten hier in Grindelwald kaum möglich.

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